Oft ist es unerlässlich,
alte Sichtweisen zu durchbrechen,
um sich für neue Einsichten zu öffnen.
















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Für mehr Liebesfähigkeit
- durch tieferes Verstehen!




Miteinander in Freiheit nah





Aus dem Vorwort

"Ich liebe es, immer wieder neu zu denken, möchte Mut machen, begeistern dafür, alte Überzeugungen in Frage zu stellen und aufzeigen, dass selbst beim großen Thema Liebe, das unendlich viele Male schon bedacht, auf ungewohnten Gedankenwegen doch ungeahnt neue, erhellende und letztlich sogar konsensfähige Erkenntnisse möglich werden, die das Verständnis und die eigene Liebesfähigkeit entscheidend vertiefen können..."

"... hierfür (habe ich) keine wissenschaftlichen Werke gewälzt, keine speziellen Bücher gelesen und nicht einmal auf frühere eigene Notizen zurückgegriffen, weshalb sich jegliche Verweise auf Zitate und andere Quellen erübrigen."

"Meine Darstellung von Liebe ist auf die Natur bezogen. Ich habe Augen und Ohren neugierig geöffnet, selbst nachgedacht, mit Menschen, die dies gerne wollten, gegenseitig bereichernd um inhaltliche übereinstimmungen gerungen, mich dabei immer wieder überprüft und tief in mich hinein gespürt.

Zugrunde liegende Informationen und Inspirationen sind vor allem aus eigenen Erfahrungen und persönlichen Gesprächen gewonnen, wobei ich insbesondere meiner geliebten Frau Chandika Loh für ihre sensible weibliche Sicht danken und für die jüngere Zeit auch meinen Freund Joachim Kloeckner hervorheben möchte, die ich beide ihrer geistigen Offenheit wegen sehr schätze.

Daneben beziehe ich mich selbstverständlich auf das uns heute allgemein zugängliche Wissen, auf Nachrichten, Eindrücke und Fakten, wie sie audiovisuelle Medien verbreiten, ohne dass es ausgewählter wissenschaftlicher Lektüre bedarf. Die naturwissenschaftlichen Grundkenntnisse, wie sie inzwischen schon bei Siebtklässlern in mancher Hinsicht den geistigen Horizont der größten Denker noch vor 200 Jahren übertreffen, reichen meines Erachtens aus, um daraus - sofern vorher erlernte Märchen dies nicht blockieren - ein grundlegend neues und zeitgemäßes Bild von Liebe zu kreieren.

Eine weitere entscheidende Rolle spielt das tiefe Spüren nach innen, das den bewussten Kontakt zum natürlichen intuitiven Wissen und den angeborenen emotionalen Korrektiven unterhalb von Sprache und Denken erlaubt, welche die Natur nicht nur mir sondern uns allen als seelischen Erfahrungsschatz aus hunderten Millionen Jahren Lebensgeschichte mitgegeben hat.

Aus diesen Komponenten ergeben sich beste Chancen, die eigene, in der Regel bereits sehr früh geprägte und auch in der Folge recht beschränkte Weltsicht kritisch zu überdenken und im Austausch miteinander erweiternde Erkenntnisse und geistige Gemeinsamkeiten zu entwickeln. Zudem laden gerade solche Ideen, die abseits des gewohnten Denkens völlig unerwartet positive innere Resonanzen schenken, immer wieder dazu ein, das eigene Bewusstsein zu öffnen, um uns als Menschen innerlich selbst wie auch einander auf tieferen Ebenen näher zu begegnen und gemeinsam weiter wachsen zu können.

In diesem Sinne möchte ich Sie als Leser gerne berühren, auf eine spannende und gewiss bereichernde geistige Reise zu einem tieferen Verständnis von Liebe mitnehmen - um Ihnen anschließend viele wunderschöne, zusätzlich nährende Gespräche darüber zu wünschen - weil das Geschriebene selbstverständlich auch hier keine endgültige Wahrheit und kein Patentrezept für ein liebevolles Leben darstellt."


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Aus dem Klappentext


"Statt die Liebe als Geschenk zu verklären, werden die hohen
Voraussetzungen für eigene Liebesfähigkeit im Kontext individueller Reifung
als lebenslange innere Wachstumsimpulse gesehen
und mit Blick auf unsere äußere wie innere Natur
Verliebtheit, Liebe und Beziehungen ebenso wie
kindliche, pubertäre und erwachsene Liebesaspekte
deutlich voneinander unterschieden, ...
um schließlich menschliche Reife ganz neu zu definieren.

Mit sehr viel Lebensnähe, aus evolutionärer Sicht wie
gleichermaßen nach innen spürend, weil Liebe seit Anfang an
zu unserer gemeinsamen inneren Natur gehört und
als Grundlage jeglicher Kooperation überhaupt erst
menschliche Fortschritte und positive Visionen ermöglicht."

*






Wachstumsschritte



"Bereits die Unterscheidung zwischen Verliebtheit, Liebe und Beziehung hat verdeutlichen können, wie sich die Schwerpunkte und Wertigkeiten von Liebe wandeln und sich deren Auslöser von außen nach innen verlagern.

Während für den "Ausbruch" von Verliebtheitsgefühlen in der Regel eher Äußerlichkeiten zählen, liegt das Gewicht bei fähiger Liebe mehr auf eigenen inneren Werten, die später von allen Beteiligten für gute gemeinsame Beziehungen und für den Erfolg eigener leiblicher wie geistiger Kinder erforderlich wären.
Doch noch sehr viel mehr Interessanteres gibt es über das menschliche Wesen wie über uns selbst zu entdecken, wenn wir unsere Aufmerksamkeit direkt auf unsere natürlichen Wachstumsphasen richten, um menschliche Liebe wie Liebesfähigkeit nicht nur in Bezug auf Kindheit, Jugend und Erwachsenheit zu differenzieren sondern im Zuge dessen gleichzeitig die Chance nutzen, mögliche Sackgassen wie innere Blockaden im eigenen Leben zu erkennen - und der Frage nachgehen, wie sie überwunden werden können ...

Eigene Liebesfähigkeit zu entwickeln, gehört zum Leben.

Dass für ein tieferes Verständnis menschlichen Wachsens und Reifens die bloße Betrachtung oder empirische Untersuchung von sogenannten Erwachsenen in der Realität nicht viel weiterführt, sei vorweggenommen.
Schließlich bieten die gegenwärtigen Eltern- und Großelterngenerationen - die hier zusammengerechnet werden, weil es um die gesamte Phase menschlicher Reifung geht - nicht allein in Hinsicht auf reife Liebesfähigkeit ein meist sehr trauriges Bild.
Immer noch weitgehend aufs Funktionieren dressiert.
In der Regel unterwürfig angepasst. Eng und frustriert. Rechthaberisch. Nahezu ausschließlich rückwärtsgewandt. Und tief innen unglücklich - weil ihr gewohntes Leben nicht ihrem tiefen Sehnen und dem natürlichen menschlichen Wesen entspricht.
Solche Vorbilder stärken nicht. Sie verführen eher zur Verklärung und Erhöhung von Kindheit und Jugend, statt dass sie die Jüngeren zu weiterer innerer Entwicklung animieren.

Dennoch wäre es selbstverständlich Unsinn, wenn jemand deshalb beschlösse, seinerseits gar nicht erst erwachsen zu werden.
Von Natur aus sind wir wie alle Lebewesen zu weiterer Entwicklung angelegt, die weit nach vorne auf die eigene Reifung zielt - aus der sich die allein tragfähige Basis für tiefe eigene und gemeinsame Beglückung ergibt.

Für diejenigen, die sich selbstbewusst ihres eigenen Lebensglücks wegen zu reifer Liebe befähigen möchten, ist es daher unerlässlich, der Frage intensiver nachzugehen, wie geistig reife Orientierungen aussehen könnten - die unseren angeborenen natürlichen inneren Anlagen entsprächen.

Die äußere Natur betrachtend und bewusst nach innen spürend wird leicht klar, dass überall dort, wo natürlicherweise Fürsorge und Hege für den Nachwuchs geschieht, sehr hilfsbedürftige junge Wesen unbedingt auf die Unterstützung von dazu fähigen älteren Mitgliedern ihrer Art angewiesen sind.
Und nicht allein bei Vögeln sondern ebenso bei Säugetieren und Menschen bedeutet dies, dass nur körperlich, seelisch und geistig weitgehend ausgereifte Individuen ihren Kindern zuverlässig und kompetent bereitstellen wie auch gerne geben können, was diese existenziell für ihr weiteres Wachstum benötigen.

Es bringt daher großen Sinn, Erwachsenheit aus dem Kontext der Aufzucht heraus als unerlässlichen Gegenpart zur Kindheit zu definieren.
Das gelingende Anbieten all dessen, was die Jungen brauchen, macht demzufolge das Wesen erwachsener Liebesfähigkeit aus - die sich somit indirekt ziemlich genau aus dem ergibt, was für Kinder unerlässlich und für die Zukunft des Lebens im weiteren Sinne von Vorteil ist.

Erwachsenheit stellt das unerlässliche Pendant zur Kindheit dar.

Da aber in freier Natur keinerlei äußere Anweisungen für liebevolle Zuwendungen existieren, können diese seitens der Eltern nur frei aus ihnen selbst heraus geschehen. Mit innerer Motivation. Von Freude begleitet. Mit viel Wohlwollen. Im beglückenden Gefühl eigener Bereicherung, weil die Natur ihr Tun im Sinne von Lebenserfüllung mit angenehmen Gefühlen belohnt.
Jedenfalls ist kein weiterer einsichtiger Grund zu erkennen, weshalb insbesondere mütterliche Tiere ihre sehr anstrengende und ausdauernde Hege grundsätzlich gerne mit scheinbar weitgehend schönen Empfindungen tun.

Und an dieser Tatsache ändert sich auch dadurch nichts, dass dieser uns Menschen ebenfalls angeborene Impuls wie alle anderen natürlichen Anweisungen von Gefühlen geleitet wird, die ihrerseits von hormonellen Botenstoffen ausgelöst werden und wir gewohnt sind, diese Kopplung mit "Instinkt" zu benennen.

Kindheit wäre demnach von Bedürftigkeit und Abhängigkeit bestimmt.
Erwachsenheit von eigener Souveränität und Fülle, die es erlauben, gerne zu geben, ohne dabei selbst Schaden zu nehmen.
Und Jugend bzw. Pubertät wäre der Zustand dazwischen, bei dem Lebewesen zwar alleine stehen und einigermaßen für sich selbst sorgen können, aber bei weitem noch nicht in der Lage sind, kompetente fürsorgliche Mitverantwortung für Schwächere zu übernehmen.
Diese meines Erachtens sehr sinnvolle und stimmige Definition anhand unterschiedlicher individueller Potenzen und Lebenskompetenzen - vom inneren Minus über den Ausgleich bis zum persönlichen Plus - wird der weiteren Unterscheidung von Kindheit, Jugend und Erwachsenheit zugrunde liegen, aus der sich wichtige Einsichten über unsere angeborenen menschlichen Liebesfähigkeiten und -ausrichtungen ergeben.


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"Sprüche"


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